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Einheimische Pflanzen die vor viralen Infektionen schützen


Vital Immun - Gestärkt in den Wintertagen


Neben einer gesunden Lebensweise unterstützen vor allem bestimmte Heilpflanzen unser Abwehrsystem und halten uns gesund. Das brauchen nicht unbedingt exotische Pflanzen zu sein, sondern auch die einheimische Flora hält viele antivirale, immunmodulierende Heilkräuter bereit.

Hier nun eine kleine Auswahl:


Holunder (Sambucus nigra)


Für mich ist der Holunder (in Norddeutschland auch Elder oder Flieder genannt) die erste Wahl bei der Behandlung von Grippe, Erkältung und viralen Erkrankungen. Auch als Begleittherapie bei Masern und anderen Infektionskrankheiten ist der Holunder ausgezeichnet. Die Blüten als Aufguss („Fliedertee“) wirken schweißtreibend, harntreibend, entgiftend und Immunsystem anregend. Auch bei Heuschnupfen und Stirnhöhlenentzündung ist der Tee hilfreich. Auch der schwarz-purpurne Saft der Beeren ist ein hervorragendes antivirales Mittel, das nicht nur bei Grippe hilft, sondern auch bei Gürtelrose (Herpes zoster – ebenfalls einer viralen Infektion). Auch die im Herbst gesammelte innere Rinde (Bast) soll als Abkochung ein stark abführendes, schweiss- und harntreibendes, ausleitendes Reinigungsmittel (Purgativum) sein, aber damit habe ich keine persönliche Erfahrung.


Engelwurz (Angelica archangelica) oder auch die Waldengelwurz (A. sylvestris)


Die Engelwurz oder auch die im Mittelgebirge und in den süddeutschen Wäldern wachsende Waldengelwurz ist meine zweite Wahl, was antivirale Kraftpflanzen betrifft. Einer ihrer Namen ist Brustwurz, denn sie wirkt bei Bronchitis und schleimlösend bei Husten. Schon im Mittelalter kannte man ihre immunstärkende Wirkung; sie war Teil des sogenannten „Vier-Diebe-Essigs“, der sogar die Pest abhalten sollte. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) fand die Engelwurz (Dang-gui – „Wiederherstellung der Ordnung“) als Allheilmittel und als beliebteste Heilpflanze überhaupt, bei Erkältungskrankheiten Anwendung.[6] Die Indianer Nordamerikas kauen die Wurzel bei fiebrigen Erkältungen.Gute Erfahrung habe ich mit dem aus den Wurzeln gebrauten Tee als vorbeugende Maßnahme (Prophylaxe), wenn eine Grippewelle durch das Land zieht. Der Tee, kalt angesetzt, wird kurz aufgekocht (2 bis 3 Tassen pro Tag). Man kann dem Tee auch etwas Quendel oder Thymian hinzufügen. Wer einen schwachen Magen hat, sollte den Tee mit einer Beigabe von der schleimhaltigen Eibischwurzel (Althaea officinalis) trinken.


Schafgarbe (Achillea millefolia)


Die Schafgarbe, eine meiner Lieblingspflanzen und pflanzlichen Verbündeten, will ich hier nicht vergessen. Als Tee eignen sich die Blüten und das Kraut als ausgezeichnetes Mittel bei allen viralen Erkrankungen. Man kann den leicht schweißtreibenden, wärmenden, Toxine ausschwemmenden Schafgarbentee gut mit Holunderblütentee kombinieren.


Meisterwurz (Peucedanum ostruthium)


Aauch Strenze genannt. Dieser in höheren Gebirgslagen wachsende Schirmblütler mit einem dicken, aromatischen, stechend scharf schmeckendem Wurzelstock galt den Bergbauern als Allheilmittel, als „Kaiser aller Wurzen“. Neben Verdauungsbeschwerden wird die Meisterwurz vor allem bei Bronchitis und Atemwegserkrankungen, als Tee oder Pulver verwendet. Die geraspelte Wurzel kann auch im Kopfdampfbad zur Inhalation – ähnlich wie beim Kamillen- oder Thymiandampfbad – verwendet werden. Bei einem solchen Dampfbad kommt der heiße Kräutertee in eine Schüssel; der Kopf wird unter ein darüber liegendes großes Handtuch gesteckt und der aromatische Dampf eingeatmet, bis der Tee kühler wird. Diese Inhalation sollte ungefähr alle drei Stunden wiederholt werden.


Kunigundenkraut, Wasserhanf oder Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und der Durchwachsene Wasserdost (Eupatorium perfoliatum)


Das Kunigundenkraut ist, ähnlich wie der Purpurne Sonnenhut (Echinaceae purpurea), einer der stärksten immunanregenden einheimischen Kräuter. Am besten wird das bitterschmeckende Kraut als Kaltwasserauszug (10 Stunden ziehen lassen) verwendet. Zwei Tassen pro Tag genügen. Wie auch den Sonnenhut, sollte man den Wasserdost-Tee oder den Kaltwasserauszug nicht länger als über einen Zeitraum von zwei Wochen einnehmen, denn dann wird sozusagen der Bogen überspannt und die Wirkung kehrt in ihr Gegenteil um. Die Anwendung der Heilpflanze wird neuerdings in Frage gestellt, da Spuren von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in der Pflanze gefunden wurden; diese sind jedoch in so geringen Mengen vorhanden, dass sie bei einer therapeutischen Dosierung keine Rolle spielen. Wer dennoch Bedenken hat, sollte den aus Nordamerika stammenden Durchwachsenen Wasserhanf verwenden, denn in ihm befinden sich keine PA. Im Englischen heißt dieser Wasserhanf Boneset, da er gegen break-bone-fewer (Denguefieber) – ebenfalls ein RNS-Virus – erfolgreich eingesetzt wurde. Bei Grippe und fiebrigen Erkältungen habe ich mit dem Durchwachsenen Wasserdost beste Erfahrungen gemacht. Quelle Wolf Dieter Storl


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